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Ancus Marcius


Ancus Marcius war von 640 v.Chr. bis 617 v.Chr. der Nachfolger des kriegerischen Tullus Hostilius. Er orientierte sich wieder an der friedlichen Politik des Numa Pompilius und erneuerte auch dessen kultische Bräuche.

Da die Nachbarvölker noch unter dem Eindruck von Tullus Hostilius' Eroberungspolitik standen, deuteten sie die Friedfertigkeit des neuen Königs als Schwäche der römischen Macht. So versuchten sie die Oberherrschaft Roms abzuschütteln. Ancus Marcius war gezwungen, ein Heer gegen die Aufständischen zu werfen. So wurden die Städte Politorium und Medullia zerstört und ihre Bewohner - wie zuvor die von Alba Longa - in Rom angesiedelt.

Die Stadt war aber der plötzlichen Bevölkerungszunahme nicht mehr gewachsen. So vergrösserte der König das Territorium der Stadt um den Aventin- und den Caeliushügel. Zudem erneuerte und verbesserte er die Befestigungsanlagen und ließ in Ostia einen Hafen bauen. Während seiner 24jährigen Regierungszeit konnte er die Macht Roms gewaltig vermehren.






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